Die geplante Waldwoche musste aufgrund des Wetters verkürzt werden. Bis einschließlich Dienstag waren die Temperaturen noch moderat, doch bei 36 °C ist man im Garten am Pool besser aufgehoben.
Am Montag wanderten die Schulanfänger nach Geschwenda, am Dienstag zum Förstergrab. Was haben wir erlebt:
1. Auch in Thüringen gibt es sehr steile Aufstiege. Der Weg führte hoch zum „Schindacker“ und war abenteuerlich und ist wahrscheinlich für manche Erwachsene ein Problem. Nicht so für unsere Kinder. Hut ab!
2. Man sieht viele Tiere: Libellen, Schmetterlinge beim Liebesspiel, Kröten, Nilgänse, Enten ….
3. Man kann auch im Freien Geburtstag feiern. Und sich davor und danach austoben.
4. Man verhält sich ruhig (na ja, das muss noch geübt werden), hinterlässt keinen Abfall oder sonstigen Müll, man steckt keine Beeren in den Mund (es sei denn, es ist ausdrücklich erlaubt) und geht sorgsam mit der Natur um.
5. Manche Kräuter kann man essen- so das Mädesüß. Auf einem Butterbrot genossen, schmeckt es angenehm süß.
6. Möchte man ein Tipi mit langen Stangen bauen, braucht es viele Freunde, die mit anpacken.
7. Im Wald liegt ein Förster begraben, der vor über hundert Jahren diese herrlichen Bäume angepflanzt hat. Auf einem langen Baumstamm lässt sich wunderbar balancieren und man kann sogar Kunststücke darauf zeigen.
8. Hat man das Ziel erreicht, ist man rechtschaffen müde und der Mittagsschlaf im Garten gelingt (fast allen) wie von allein.
Die jüngeren Kinder haben den Wald hinter dem Tunnel am Sportplatz erkundet. Sogar die „neuen“ Kinder aus der unteren Etage wanderten mit und fanden die Ausflüge toll!
Am Zielort angekommen wurden die Rucksäcke abgelegt und zünftig gepicknickt. Die Kohlehydratspeicher wurden ausnahmsweise, aber zur Freude der Kinder, mithilfe der frisch geschmierten Nutellabrötchen aufgefüllt.
Danach widmeten sich die Kinder der Eroberung des Waldes: laufend, gehend, kletternd, auf allen vieren kriechend…
Unterwegs wurden Pflanzen und Kräuter bestimmt.
Ab Mittwoch war dann nur noch Baden angesagt. Die folgenden Fotos zeigen die coolen Kids mit ihren coolen Sonnenbrillen aus dem „Kleinen Zwergenhaus“. Hier wurde kurzerhand der Sportplatz zum Poolplatz. Das Befüllen war Training für Max, das Vergnügen hatten dann die Kinder. Und die Erzieherinnen sorgten für kühle Getränke, leckere Snacks ….
Am Freitag wurde unser Hausmeister von den kleinen und großen Menschen aus der Alten Lache zu einem leckeren Frühstück eingeladen. Das war ein Dankeschön für die tollen Bänke und Tische, die er für uns gebaut hat. Zusätzlich wurde die Leistung mit einer Goldmedaille belohnt. Wenn es unseren Bernd nicht gäbe- man müsste ihn erfinden!
Mit etwas Wehmut, aber auch voller Vorfreude auf die Schule, verabschiedeten sich Alma und Charlene aus dem Kindergarten. Wir bedanken uns bei den Eltern für die tolle Zusammenarbeit und wünschen beiden Familien für die Zukunft das Beste!